Werdegang

 
Allgemein
Medizin
Musik
 

Ich wurde 1966 in St. Pölten geboren. Meine Eltern heißen Herta und Norbert, ich bin ihr einziges Kind.
Meine Mutter hat vier Geschwister, mein Vater eine Schwester.

1968-1972

Kindergarten. Im Urlaub ernährte ich mich vorwiegend von Schnitzel.

Außer immer wiederkehrenden Mittelohrentzündungen und Anginen hatte ich keinen weiteren Kontakt zur Medizin.

Mit 5 Jahren begann ich mit dem Blockflötenspiel und spielte ein Jahr in einem Blockflötenensemble.

1972-1976 Volksschule der Englischen Fräulein:
Meine Lehrerin Roswitha Jakl förderte als erste meine Musikalität. Langsam finde ich heraus, dass es auch andere Nahrungsmittel gibt.

Nachdem ich zu Weihnachten einen Doktorkoffer erhalten hatte, äußerte ich erstmals den Wunsch, Medizin studieren zu wollen.

An der Schule Fortsetzung des Blockflötenspiels, mehrstimmiges Spielen, Beginn mit dem Melodicaspiel.

       
1976-1984

Bundesgymnasium, Bundesrealgymnasium, Josefstraße:

Meine Klassenvorstände waren Peter Sladky und Josef Länger. Peter Sladky zeigte mir, wie man sogar mit einem ungespitzten Bleistift zarte Linien zeichnen kann (ich glaube, das geometrische Zeichnen und ganz allgemein die Bildnerische Erziehung waren nicht meine Fächer).

Durch Unterhaltungen mit Josef Länger wurde ich in meinem Hang zur Orgel bestärkt; meine Musiklehrerin Erna Horak förderte mein Liedschaffen, das ich auch öffentlich darbrachte. Meine Lateinlehrer (Mühleder, H. Lang) weckten in mir die Leidenschaft für die lateinische Sprache, in der Folge gab ich mit Erfolg 16 Jahre lang Latein-Nachhilfe.

Aufgrund meiner Geschichtslehrer Elfriede Redl und Werner Sandner interessiere ich mich bis heute für die Antike, aber auch für das Mittelalter.

Ich maturierte mit sehr gutem Erfolg.

Mit 17 erlitt ich vor Weihnachten eine Lungenentzündung, die mich für fast einen Monat außer Gefecht setzte.

Ich maturierte schriftlich in Mathematik, Deutsch, Latein und Russisch, mündlich in Chemie, Latein und natürlich in Musik. In Latein bewunderte der Vorsitzende, dass ich den Hexameter so flüssig wie eine Zeitung las (Vergil-Stelle), in Musik erhielt ich die Traumfragen Mozart in Wien und Kontrapunkt und musste mühsam gebremst werden, da ich ansonsten die 15 Minuten überschritten hätte.

Jedenfalls erfüllte ich die Eingangskriterien zum Medizinstudium.

Ich bewundere die Arbeit meines Hausarztes Dr. Montag, bin allerdings entsetzt, als er in jungen Jahren an Krebs verstirbt.

Mein Klavierlehrer war Josef Hasenauer. Mit 12 lernte ich die „Zauberflöte“ kennen (ich sah eine Aufnahme mit Hermann Prey als Papageno im Fernsehen), seither bin ich Mozart-Fan. Zur Firmung wurde ich von meinem Firmpaten in die Staatsoper eingeladen („Freischütz“ in der Inszenierung von Otto Schenk), das war so aufregend, dass ich danach nicht schlafen konnte.

Mit 14 begann ich mit dem Orgelunterricht am Kirchenmusikreferat St. Pölten, meine Orgellehrer Franz Wajwoda, Mag. Karen de Pastel und Mag. Michael Stephanides förderten meine wachsenden Gelüste des Notensatzes. Stilistisch bin ich der Klassik verhaftet. Zunächst schrieb ich v.a. Lieder.

1984-1986

Ich hielt den Kontakt zu meinem besten Schulfreund Wolfgang Engel auch nach der Matura aufrecht. Ich wurde von seiner Familie aufgenommen, wir erlebten viele Abende mit Kartenspiel und langen Gesprächen. Zuletzt wurde ich der Taufpate von Wolfgangs viertem Kind Andreas.

 

Ich studierte Medizin an der Universität Wien. Meine besten Noten hatte ich in den chemischen Fächern und in der Gerichtsmedizin. Mein Wunsch war es nun, HNO-Facharzt zu werden und mich im Rahmen meines musikalischen Interesses verstärkt mit der Phoniatrie auseinanderzusetzen. Konsequenterweise gab ich mich nach meiner Promotion am 22.10.1991 meiner musikalischen Lust hin und begann eine Stimmausbildung am Diözesankonservatorium St. Pölten.

 

In der Wiener Zeit erweiterte ich mein musikalisches Spektrum in Richtung Barock und Romantik, insbesondere interessierten mich Oratorium und weiterhin Oper, aber auch die Symphonie.

 

1987-1991 Mit dem Eintritt in Domchor und Wagramer Kirchenchor eröffnet sich nun auch die Welt der Kirchenmusik, der Kontrapunkt zieht mich in seinen Bann. Es entstehen kleine kirchenmusikalische Werke und die ersten Messen.
 
Taufe
Domchor
1991-2001

Ich lernte bei einer der letzten Famulaturen im Krankenhaus St. Pölten meine zukünftige liebe Frau Martina kennen. Nach einem fünfjährigen Intermezzo fanden wir 1996 zusammen.

1999 haben wir unsere gemeinsame Wohnung bezogen, unsere Hochzeit war im Jahr 2000. Prälat Dr. Walter Graf hat uns getraut, Stefan Zenkl und Erwin Penner gestalteten die musikalische Umrahmung. Unsere Hochzeitsreise ging auf die Blumeninsel Madeira.

Nachdem sie 20 Jahre lang nicht schigefahren ist, kann ich Martina auch von dieser meiner Leidenschaft überzeugen. Beide gehen wir auch dem Golfspiel nach, zwar hier mit deutlich weniger Erfolg, aber doch großer Freude. Wir fahren gerne Rad und verreisen auch gerne.

Seit September 1992 arbeite ich im Krankenhaus St. Pölten, zunächst durchlaufe ich die Turnusausbildung. Als ich die Ausbildungsstelle zum HNO-Facharzt nicht erhalte, erlebe ich eine tiefe Lebenskrise, ich danke allen Personen, die mir in dieser Zeit geholfen haben. Ich finde mich wieder auf der zur Anästhesie gehörenden Blutbank, wo ich seit März 1997 arbeite.

Seit 1998 bin ich als Notarzt tätig, seit 1999 unterrichte ich bei ASBÖ St. Pölten und Rotem Kreuz St. Pölten.

Ich absolviere die Ausbildung zum Facharzt für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, seit 2002 bin ich als Oberarzt an der Blutbank St. Pölten tätig.

Im Diözesankonservatorium St. Pölten durchlaufe ich beide Zweige:

  • Kirchenmusik (Hauptfach Orgel, Chorleitung)

  • Lied-Messe-Oratorium (Hauptfach Singstimme), diesen Zweig schließe ich als Tenor mit ausgezeichnetem Erfolg ab.

Ich vertiefe meine Kenntnisse im Tonsatz und Kontrapunkt, dazu tragen meine Lehrer Prälat Dr. Walter Graf, Otto Kargl und Mag. Franz Reithner bei. Ich werde im Tonsatz und auch stilistisch sicherer, es entstehen ein Orgelkonzert, eine große Kantate und eine groß angelegte Kantatenmesse.

Solistischer Auftritt in einer Operetten(!)-Aufführung am Schloss Klafterbrunn („Eine Nacht in Venedig“), dazu wurden drei Tenöre vom Konservatorium eingeladen, ich war der Pappacoda.

 
Nordkap
Notarzt
Klafterbrunn
Seit 2002

Aufgrund zunehmender Rückenprobleme beginne ich ein gezieltes Aufbautraining in einem Fitness-Center.

Fitnesscenter

Im Rahmen meiner transfusionsmedizinischen Tätigkeit komme ich mit dem St. Anna-Krankenhaus in Kontakt, für die dortige Kinderkrebsforschung veranstalte ich ab 2002 ein jährlich stattfindendes Benefizkonzert.

2005 wird das Gemeindespital St. Pölten Landeskrankenhaus. Ich mache eine Ausbildung zum Qualitätsmanager und Auditor, später auch zum Risikomanager.

Im Laufe der Zeit sind meine Bereiche an der Blutbank Herstellungsleitung, Qualitätsmanagement, Spende. Ich bin nach wie vor als angestellter und selbständiger Notarzt tätig.

2014 wird das Landesklinikum St. Pölten Universitätsklinikum.

 

Ich habe mehrfach solistische Gesangsauftritte an der Korrepetitionsklasse Jim Edinberg (Musikschule St. Pölten), im jährlichen Benefizkonzert für St. Anna, mit dem Wagramer Kirchenchor und dem Singkreis (Chorleitung: Franz Wajwoda).

Ich schreibe neben einigen kammermusikalischen Werken auch ein Oratorium. Mehrmals Teilnahme an Kompositionswettbewerben, zuletzt mit Variationen über Beethovens Freudethema.

Nach einem Schnupperkurs
auf der Vokalakademie in
Melk ist nun Manfred Equiluz
mein Stimmbildner, in der Folge habe ich auch einige Stunden bei Bernd Oliver Fröhlich.

In der Nachfolge von Beethoven und Mendelssohn entsteht nun eine große Symphonie für Soli, Chor und Orchester nach einem Text von Goethe.

 
Edinberg
Kirche
Stimmbildner
  Wir reisen gerne, viele Reisen sind selbst organisiert. 2020 sind die Reiseziele aufgrund der Coronaviruskrise auf Mitteleuropa eingeschränkt. OA Dr. Krucher geht in Pension, sein Nachfolger wird Prof. Dr. Gottfried Fischer (AKH Wien).
Wir beginnen mit der Herstellung von Rekonvaleszentenplasmen und führen sukzessive die Pathogenreduktion ein.
Im Jahr 2020 beginne ich, an einer großen historischen Oper zu schreiben. Ich studiere die Quellenlage und überarbeite das Libretto, um die dramatische Wucht und die historische Wahrheit besser zur Geltung zu bringen.